1786: Erste Erwähnung der Ölmühle
1799: Bau der „Fabrik am Teich“ als Baumwollspinnerei
1800: Bau des Herrenhauses
1807: Jakob Wilhelm Brügelmann erbt Obercromford
1862: Umbau der Fabrik zur Walzenmühle, sogenannte Kunstmühle
1863: K. Wilhelm G. Brügelmann meldet Konkurs an; Der Besitz fällt zurück an die Grafen von Spee
1930: Stilllegung der Mühle
1936: Abriss der ehemaligen Fabrik
1983: Umbau der Ölmühle und des Herrenhauses zu Wohnungen
Johann Gottfried Brügelmann ließ 1799 in Obercromford ein Fabrikgebäude für seine Baumwollspinnerei errichten, die „Fabrik am Teich“. Die Bezeichnung leitet sich von einem ehemaligen Stausee ab, der das Antriebssystem der Cromforder Spinnereien mit Wasser versorgte. Ein Jahr später baute Brügelmann neben der Fabrik ein Herrenhaus. Nach seinem Tod erbte sein Sohn Jakob Wilhelm „Obercromford“.
1862 wurde in der Fabrik eine Walzenmühle eingerichtet; nach der Stilllegung wurde das Gebäude 1936 abgerissen.
Das heute noch erhaltene Mühlengebäude wurde erstmals 1786 als Ölmühle erwähnt. Zeitweise von Brügelmann als Farbmühle wurde sie später wieder als Ölmühle genutzt. 1983 wurde die Mühle zu Wohnzwecken umgebaut.