Stele 37 - Robert Zapp Werkstofftechnik

Stele 37

RROBERT ZAPP WERKSTOFFTECHNIK 


1701 Gründung des Familienbetriebs in Ründeroth

1871 Gründung eines Stahlhandelsunternehmens in Düsseldorf durch Robert Zapp

1887 Alleinvertriebsrecht für Werkzeugstahl

1926 Übernahme des Stahlwerks Ergste

1970 Umzug nach Ratingen

 

 

Der Familienkonzern Zapp ist seit 1970 mit der Ratinger Industriegeschichte verbunden. Doch das Unternehmen ist über 300 Jahre alt. Herrmann Zapp kam ins oberbergische Ründeroth, um Eisenerz mit Holzkohle zum Schmelzen zu bringen und er benötigte dieWasserkraft, um einen Hammer anzutreiben. Fünf Generationen lang, von 1701 bis 1869, produzierte die Familie hier Stahl. Auch wurde mit einem Eisenhammer, der durch Wasserkraft angetrieben wurde, Stahl bearbeitet. Das Geschäft lief gut, sogar Krupp kaufte seinen Raffinierstahl bei Zapp. Später wurde die Stahl-Produktion durch einen damals hochmodernen Puddelofen vorgenommen.

Die erste Wirtschaftskrise in Deutschland führte 1857 zum Verkauf des Betriebes in Ründeroth. Doch die Familie Zapp blieb in der Stahl-Branche. 1871 gründete Robert Zapp in Düsseldorf ein Stahlhandelsunternehmen.

Robert Zapp erhielt dann 1887 das Alleinvertriebsrecht für Werkzeugstahl von dem EssenerKrupp-Unternehmen. Die Firma Robert Zapp übernahm 1926 das Stahlwerk Ergste, einPionier in der Kaltumformung von nicht rostendem Stahl in Drahtform.

Die lange Erfahrung in der Metallindustrie zahlte sich aus, das Unternehmen expandierte. 1970 wurde ein Zentrallager und Servicebetrieb in Ratingen aufgebaut. Das Unternehmen stärkte seine Spezialkompetenz im Bereich der Werkstofftechnik durch neue Vertriebsrechte, neue Produktionsstätten in Deutschland und den USA sowie Ankauf neuer Firmen. 1995 wurden die Unternehmen unter der Zapp AG, heute mit Sitz in Ratingen, geeint.

 


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